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WASSERHAHN STATT FLASCHENWAHN
„Es gibt keine einzige wissenschaftliche Untersuchung, die beweisen würde, dass Mineralwasser gesünder ist als Leitungswasser!“
sagt Prof. Dr. med. Franz Daschner vom Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene in Freiburg. Lediglich eventuelle örtliche Belastungen mit Chlor, Nitrat oder Blei (Vorsicht in alten Häusern mit Bleileitungen) sollten beachtet werden, ansonsten ist aus chemischer Sicht gegen den regelmäßigen Trinkwassergenuss aus der Leitung nichts einzuwenden. Hinzu kommt, dass in Deutschland die Trinkwasserverordnung wesentlich strenger ist als die Mineral- und Tafelwasserverordnung.
Kritiker bemängeln oft die Belastung mit Hormonen, Schadstoffen und Medikamentenrückständen im Leitungswasser. Sie können jedoch den konkreten, örtlichen Nachweis ihrer meist aufgrund eigener geschäftlicher Interessen pauschal gemachten Aussagen in der Regel nicht erbringen. Fakt ist, derzeit fallen die möglichen Konzentrationen kaum ins Gewicht. Selbst wenn man tausende Jahre lang (!) pures Leitungswasser trinken würde, entspricht dies insgesamt rein rechnerisch einer Tagesdosis der meisten Medikamente. Auf jeden Fall ist der möglicherweise vorhandene Schadstoffanteil im Trinkwasser im Vergleich zu den Stoffen, die wir mit unserer täglichen Nahrung aufnehmen, mehr als gering. Allein deshalb ist es besonders wichtig, Bio-Lebensmittel zu bevorzugen – womit wir wiederum den Schutz unserer Wasserresourcen aktiv unterstützen.
Wissenschaftler an der Goethe-Universität Frankfurt fanden hingegen bereits 2009 (1) in Mineralwässern aus PET-Flaschen – im Gegensatz zum Leitungswasser – hormonell wirksame Substanzen. Die in den Folgejahren durchgeführten Studien (2) bestätigen die Ergebnisse.
Wasser in Plastikflaschen mit Hormonen belastetFrankfurter Allgemeine 03/2009 Plastikflaschen machen weiblichtaz.die tageszeitung 03/2009 Mineralwasser - Unser tägliches ÖstrogenSüddeutsche Zeitung 05/2010 Wie belastet ist Mineralwasser?Spiegel 07/2014WASSER - DIE BASIS DER GESUNDHEIT
RÄTSELHAFTES ELEMENT WASSER
Trotz aller negativen Aspekte ist in PET-Flaschen abgepacktes Trinkwasser mithilfe eines millionenschweren Marketingaufwands zum Milliardengeschäft geworden. Die negativen, ökologischen Folgen sind gravierend (3):
Sie trinken noch Wasser aus der Flasche? Schon mal ausgerechnet, was Sie pro Jahr dafür ausgeben? Der nebenstehende Preisvergleich von Leitungswasser gegenüber stillen Flaschenwässern geht von folgenden Basisdaten aus:
Unsere Auswahl der Marken ist rein repräsentativ und ohne jegliche Bewertung. Irrtümer und Preisschwankungen bei den Berechnungen bleiben vorbehalten. Nicht berücksichtigt wurde der Aufwand des Wassereinkaufs (Transport, Zeitbedarf usw.).
Fazit: Das Einsparpotential beim Leitungswasser gegenüber allen Flaschenwässern ist erheblich. Flaschenwasser kostet ca. 63-fach (im günstigsten Fall) bis fast 500-fach so viel wie Leitungswasser.
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